Freitag, März 31, 2006

Liebe = Schmerz


Diese vermaledeite Liebe, wie oft hab ich sie schon verflucht? Unzählige Male und dennoch schaffe ich es nicht, sie aus meinem Leben zu verbannen.
Dem Bund der Masochisten bin ich auch schon vor längerer Zeit beigetreten. Egal wie sehr ich verletzt werde und wie oft ich mir die Frage stelle "ist es das eigentlich wert?" ich tu's mir immer wieder an. Es scheint fast so als könnte ich nicht mehr ohne den Schmerz leben und wenn ich mal glücklich bin und alles zu stimmen scheint, dann entwickle ich in meinem Kopf die ärgsten Theorien, was alles schief gehen könnte oder wie die Situation nun wirklich ausschaut und zwar aus der Annahme, dass nur in meiner Wahrnehmung alles gut und schön ist und die Wahrheit eine ganz andere ist.
Obwohl wir unser Glück als eine Selbstverständlichkeit betrachten und unser Leid immer mit einem „warum?“ hinterfragen, kommt es doch leider auch manchmal dazu, dass wir selbst unseren Zustand des Glücklichseins boykottieren, aus dem Grund, dass man selbst schon so an das Gefühl des Unglücks gewöhnt ist, dass man beim Ausbleiben eben dessen sofort skeptisch wird.

Aber da ich zum positiven Denken neige, bin ich der Meinung, dass dieses Leiden, hervorgerufen durch eine unglückliche Liebe auch ihre guten Seiten hat. Man findet schnell und leicht Leidensgenossen mit denen man um die wette jammern kann und sich gegenseitig Trost und Zuversicht spendet. Man wird bemitleidet und man hat die Gewissheit, dass man nicht der einzige ist, dem es scheiße geht.

Es gibt auch einen netten Filmtitel, der das ganze passend beschreibt: "amores perros" zu Englisch: "love’s a bitch"

Donnerstag, März 30, 2006

"An idle brain is the devil's workshop."

Lethargie, Phlegma, Apathie, Tagedieberei, Bummelei, Tranigkeit... egal wie viele "schöne" Wörter ich dafür finden mag, es ändert nichts an meinem erbärmlichen Zustand. Ich bin faul! Mein innerer Schweinehund hat beängstigende Ausmaße angenommen. Ich hätte eine Vielzahl von Aufgaben zu erledigen, jedoch finde ich nicht die Überwindung und Energie um mich auf zu rappeln und die Ärmel hoch zu krempeln um endlich mal was weiter zu bringen.
Vielleicht liegt es an der chronischen Müdigkeit, die seit ein paar Wochen zu meinen stetigem Begleiter geworden ist. Doch woher stammt sie? Liegt es am Stress, hervorgerufen durch die FH oder doch durch den meines Privatlebens? Wohl tragen beide Komponenten zu dem resultierendem Ergebnis bei, jede auf seine spezielle Weise.
Jedoch bestünde auch die Möglichkeit, dass meine physische Mattheit durch eine psychische ausgelöst wurde. Befindet sich mein Körper noch im Winterschlaf oder bin ich generell des Lebens wie ich es führe überdrüssig? Meine Hoffnung klammert sich an die Energie der nun endlich kommenden Jahreszeit, die – für den Fall, dass sie nicht ungut ist – mir auch was davon abgibt.
Ich hab mir eine Reihe von Dingen vorgenommen, neben den Angelegenheiten, die ich ohnehin erledigen muss. Doch ohne Kraft und Antrieb, bleibt alles auf der Strecke.
Okay, vollkommene Passivität hat sich bei mir noch nicht eingeschlichen, immerhin gilt es gewisse Arbeiten zu absolvieren, komme was wolle. Was meine nächtlichen Aktivitäten am Wochenende angeht, bin ich alles andere als lustlos und faul, jedoch wirkt sich dies meist negativ auf den Energiefluss für die restliche Woche aus. Auch wenn ich zu dieser Erkenntnis gekommen bin, wird sie zu keiner Änderung meines Verhaltens führen.

Mit Zuversicht auf die kommenden, hoffentlich sonnenreichen Wochen und auf die Rückkehr meiner Dynamik, möchte ich darauf verweisen, dass ich mich immerhin dazu durchringen konnte einen Blogeintrag zu schreiben. ;)

Dienstag, März 14, 2006

Und er sprach zu uns...

Wir sitzen im Hörsaal, der Vortragende redet irgendwas. Plötzlich hört man eine laute Stimme aus einem Mikrophone: "Geht!"
Wir schauen uns alle Fragend um. Was is'n letzt los? Die Babi fangt an: "Ich hör' die Stimme Gottes und er hat mir befohlen zu gehen!"
Der Vortragende will etwas verwirrt weiter machen mit seinem Vortrag, auf einmal wieder die Stimme: "So, is es zu laut?"
Wieder Verwirrung und Unruhe im Hörsaal.
Die Stimme sagt etwas von einer Pause und alle sind begeistert.
Die 2. Vortragende verlässt den Hörsaal um nachzuschaun ob sich jemand im Hörsaal daneben befindet, eventuell ist ja ein Mikro falsch eingestellt.
Wieder die Stimme: "Besser?"
Gelächter im Hörsaal.
"Ja?"

Soviel zur Abhörsicherheit der FH!!!

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Übrigens is mein Weblog am 1. März ein Jahr alt geworden!!!!
Langes Leben, Weblog, langes Leben!