Freitag, Mai 26, 2006

Im Moment ...

irgendwie bin ich zur zeit komplett verwirrt. ich weiß nicht ob ich glücklich über meine entscheidungen sein soll, die ich getroffen habe. ich versuch so gut es geht "das richtige" zu tun, was für mich zumindest als richtig erscheint, nur bin ich leider oft nicht glücklich mit dem resultat, das daraus folgt.

es lassen sich auch leider all zu selten meine bedürfnisse mit meinen wertvorstellungen verbinden, irgendwie scheinen die beiden viel zu oft im gegensatz zueinander zu stehen. da bleibt mir nur übrig entweder die bedürfnisse zu unterdrücken oder meine werte zu ändern o. abzuwandeln... ich bin mit beiden varianten alles andere als glücklich.

ich kann und will mein wesen nicht ändern, jedoch entsteht immer mehr zorn in mir, weil andere, die weniger rücksicht auf ihre umwelt nehmen, anscheinend besser aussteigen als ich.
okay, ich kann glücklich darüber sein was ich alles habe in meinem ach so jungen leben... anderen geht es viel schlechter und im gegensatz zu ihnen wirken meine "probleme" als nichtigkeiten, aber weil es anderen schlechter geht, geht's mir nicht automatisch besser, wär auch extrem ungut.
eigentlich weiß ich auch nicht genau warum ich das jetzt schreibe... mir war halt in diesem momentan danach und wahrscheinlich hat auch die musik, die ich im augenblick höre dazu beigetragen.

das schlimmste gefühl, das ich zur zeit durchlebe ist nicht schmerz oder einsamkeit, nein es ist die hilflosigkeit, die dadurch entsteht, dass ich gegen bestimmte dinge nichts tun kann, die sind nun mal so wie sie halt sind und im moment kann ich mich noch nicht damit abfinden und sie so akzeptieren da sich ein kleiner hoffnungsfunken noch ab und zu in mir drinnen zu wort meldet, zwar immer seltener und auch ziemlich leise, aber noch ist er da
...ich sollt wohl besser schlafen gehen, dann vergess ich wenigsten für ein paar Stunden dieses gedanken- & gefühlschaos, das ich grad durchlebe

Dienstag, Mai 23, 2006

Sommer, Liebe, glücklich sein

Bin ich glücklich oder nicht? Im Moment weiß ich darauf keine Antwort. In einem Moment bin ich es und kurz darauf wieder nicht. Gestern war ich es, zumindest einen Abend lang. Die rokkis haben als Vorgruppe von therapy? im Flex gespielt und es war einfach leiwand(Ich danke euch allen!!!). Natürlich hab' ich wieder mal ausreichend mit meiner DigiCam um mich geschossen [Fotos gibt's HIER!]. Solche Dinge sind voll Meins. Am liebsten würd’ ich nur mehr mein Leben damit verbringen mich ins Nachtleben zu stürzen und eine tolle Zeit mit den Menschen verbringen an denen mir etwas liegt. Jedoch weiß ich dass das nicht geht und dass es wohl auf Dauer nicht mehr solche Euphorie in mir auslösen würde, da es nichts Besonderes mehr wäre.

Unter der Woche plag ich mich mit den Sorgen eines Studenten rum, der sich gerade in der Hochsaison der Klausurenzeit befindet. Mein schlechtes Gewissen plagt mich, da ich wieder mal nicht so viel lerne, wie ich könnte bzw. sollte. Minimalistisch vorbereitet erscheine ich zu den Prüfungen und nennen wir es Deppenglück, zumindest ich tu das immer, jedenfalls ist es bis jetzt früher oder später immer gut gegangen.
Ach, wie sehne ich mich nach den Sommerferien!!! Naja, wenn ich es mir recht überlege... da muss ich ja wieder eine Dienstleistung verrichten um mein mageres Konto vor dem Hungertod zu bewahren.
Bin schon gespannt was aus unseren Reiseplänen wird.

Schön langsam gebe ich die Hoffnung auf mein Liebesglück komplett auf. Mir sagen zwar andauernd Leute, dass ich ja noch so jung bin und genug Zeit habe jemanden zu finden, aber andere in meinem Alter haben diese Schwierigkeiten nicht und das empfinde ich noch zusätzlich als Anreiz für meine Frustration. Aber im Notfall bleibt uns immer noch unsere Insel, nicht wahr Mädels???
Vor allem ärgere ich mich darüber, dass ich jedes mal wenn ich mir Hoffnungen mache, derartig enttäuscht werde, dass ich gar keine Lust mehr habe mich auf irgendetwas einzulassen. Dabei versäume ich vielleicht einige gute Chancen, wer weiß... aber im Endeffekt lasse ich es wieder zu, dass sich Erwartungen in meinem Kopf breit machen, jedoch deren Erfüllung aus bleibt und so sehe ich zu wie meine Freunde glücklich mit ihren Beziehungen sind und mir nicht viel anderes übrig bleibt, als mich für sie zu freuen.

Aber immerhin hab ich genug Dinge, auf die ich mich in diesem Sommer freuen kann und wer weiß, vielleicht sind gerade diesen Sommer die Liebesgötter mir gegenüber wohlgesonnen eingestimmt.