Donnerstag, Juli 13, 2006

"Ooh baby love, my baby love"

Gestern hab ich es endlich geschafft meine Freundin Klaudia zu besuchen, die am 21. März diesen Jahres zum ersten Mal Mutter geworden ist. Ihre Tochter heißt Vanessa und hat ganz brav an ihrem Geburtstermin das Licht der Welt erblickt.

Es ist erstaunlich wie lieb man so ein kleines Wesen innerhalb kürzester Zeit haben kann. Selbst wenn ein Baby vollkommen ruhig schläft kann man seinen Blick nicht abwenden. Die Kleine hat mich in ihren Bahn gezogen und auch wenn ich jetzt & in nächster Zeit noch nicht an eigenen Nachwuchs denke, freue ich mich schon auf die Zeit, wenn ich selbst meinen Beitrag zur Erhaltung der menschlichen Rasse leiste. - Natürlich weiß ich, dass wir wohl kaum vom Aussterben bedroht sind und es wohl viel sinnvoller wäre ein Kind zu adoptieren, aber ein Eigenes, welches die eigenen Gene in sich trägt ist doch verlockender und mit weniger Formalitäten und Papierkram verbunden, als es bei einer Adoption der Fall wäre.

Eltern sein, so was kann niemand von Anfang an und man kann sich auch nicht wirklich vollkommen darauf vorbereiten. Man wächst in diese Rolle hinein. Leider bekommen viel zu viele Menschen Kinder, die lieber keine bekommen sollten. Das Kind wird nicht gefragt ob es auf diese Welt kommen will und muss dann dafür büßen, dass seine Eltern nicht nachgedacht haben. In der heutigen Zeit wäre es ein Leichtes so eine Situation zu vermeiden, jedoch können auch Kinder die eigentlich nicht gewollt waren zu einem Segen werden und nicht nur das Leben sondern auch einen Menschen zum Besseren verändern.
An diesem Gedanken möchte ich nun festhalten und nicht an das Schlechte denken müssen!!!

Dienstag, Juli 04, 2006

Muss man nicht verstehen

Wie hatte ich mich auf den Abend gefreut. Tolle Location und leiwander Anlass, ein Wiedersehen mit guten Freunden, die man ziemlich lieb gewonnen hat, ein bisal was trinken... schön.
Jedoch wurde die Vorfreude auch von einem Unbehagen begleitet. Die Gewissheit auch auf Individuen zu treffen, deren Existenz in einem Wut auslöst und somit die dunkle Seite seines Charakters zu nähren weis, wirkte wie ein brechreizerregender Nachgeschmack eines an sich köstlichschmeckenden Getränks.
Aber gerade solche Dinge machen das Leben aus und wozu verkriechen, der anderen Seite aus dem Weg gehe und sie somit einen Sieg erringen lassen??? Lieber mit erhobenen Haupte ihnen entgegenschreiten oder zumindest ihre Anwesenheit so gut als möglichst zu ignorieren.

Trotz verspäteter Ankunft immer noch mehr als pünktlich zum eigentlichen Grund an diesem Abend die Lokalität aufzusuchen. Lage checken und mit im zaumhaltender Erleichterung feststellen, dass das Gebiet noch sicher ist. Jedoch genauso wie das Schwert über Damokles, schwebte die Möglichkeit einer spätere Ankunft "unerwünschter" Personen über meinem Kopf.
Man unterhielt sich nett und genoss hopfenhaltige Getränke, als gerade bei einem zufälligen Blick auf den Eingang bekanntes jedoch mehr oder weniger unerwünschtes Gesicht den Schauplatz des Abends betritt. Als Eigenschutzmaßnahme schaltete das Gehirn sofort auf "Ignorations-Modus" gekoppelt mit "coolbleiben-Modus".

Der Verlauf des weiteren Abends wurde nur bedingt getrübt, vielmehr löste die Vereinigung alter und neuer Feindbilder eine positive Reaktion aus. Es wurde mit mehr Einsatz und Spaß geredet, Genussmittel konsumiert und auch ein wenig provokant geflirtet.

Betrachte man das Ganze aus einem gesamtheitlichen Blickwinkel, war der Abend ein voller Erfolg, amüsant und hätte wohl kaum besser ablaufen können!!!